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Selbstgemachte Ravioli

Was mich in der Küche auch schon länger gereizt hatte war: Nudeln selbst machen. Irgendwie hatte ich immer im Hinterkopf (meist aus irgendwelchen Kochsendungen), dass dies ja ziemlich schwierig sei, man eine Nudelmaschine braucht, die Nudeln erst trocknen müssen und all so ein kompliziertes Zeug.

Letztens bei "Lanz kocht" hatte ich es aber mal wieder gesehen und es sah gar nicht so schwer aus. Außerdem wußte ich von meinem Kumpel, dass dessen Freundin sich mal so ein Ravioli-Mach-Dingens von Tupperware gekauft, aber noch nie wirklich benutzt hat.

Also habe ich mir das einfach mal ausgeliehen und ein Rezept gesucht. Gefüllt werden sollten die Ravioli mit Lachs.

Den Teig anzurühren, bzw. zu kneten war dann auch wirklich nicht schwer. Aber auch hier habe ich den Handmixer gleich weg gelassen und es mit den Händen gemacht. Danach dann kurz den Lachs mit Frischkäse durch den Pürierstab geschoben und die Füllung gemacht.

Meine Freundin hat währenddessen eine leckere Weinsoße dazu gekocht.

Ich habe mich dann damit rum geschlagen, den Teig auszurollen, über dieses Ravioli-Mach-Dingens zu legen. Dann die kleinen Häufchen für die Füllung drauf. Eine zweite Teigbahn zum verschließen und dann einmal mit der Flasche drüber gerollt, um die einzelnen Ravioli zu bekommen:



Das ganze wäre vermutlich auch sehr viel einfacher gewesen, wenn ich eine Nudelmaschine oder wenigstens ein richtiges Nudelholz gehabt hätte. Seit ich ausgezogen bin, dient mir nämlich eine (noch volle) Becksflasche (ohne Etikett) als Nudelholz zum ausrollen von Pizzateig & Co. Für die meisten Zwecke ist das auch völlig ausreichend. Für den zähen Nudelteig und vor allem, um ihn möglichst dünn zu bekommen, war das dann doch nicht so das Wahre.

Trotzdem hat es eigentlich vergleichsweise gut geklappt. Etwas Fummelarbeit, aber wie gesagt, mit dem richtigen Werkzeug gehts bestimmt besser. Und das Ergebnis hat sich eigentlich auch gelohnt:



Sieht aus wie Ravioli, oder? ;-) Schmeckte auch so. Wirklich sehr lecker, weil halt frisch. Vor allem gefiel mir aber auch die Füllung, die herrlich kräftig nach Lachs geschmeckt hat.

Die ebenso sehr leckere Weinsoße hat dazu super gepasst.

Auch so eine Sache, die die Bewertung "machen wir nochmal wieder" bekommen hat. Und eigentlich ist Nudeln machen nun wirklich kein Hexenwerk. Der Teig ist ruckzuck zusammen geknetet. Und da ich uns jetzt erstmal ein Nudelholz
und sogar eine Nudelmaschine
bei Amazon geordert habe, sollte das in Zukunft auch noch deutlich einfacher gehen.

Ich glaube, das nächste wird dann eine kleine Friteuse für zu Hause... Pommes und solche Sachen schmecken daraus einfach noch eine Nummer besser als aus dem Backofen (auch wenn es vielleicht etwas fettiger ist). Außerdem kann man damit ja auch schön andere Dinge frittieren.

Wie z.B. Sonntag abend wieder in der (Promi-)Kocharena gesehen. Die Show ist einfach die genialste Kochshow im TV. Gestern habe ich mich vor allem bei Roberto Blanco wieder köstlich amüsiert. :-)

Mohnzopf

Das Wochenende nutzen meine Freundin und ich eigentlich immer für ein gemütliches, ausgiebiges Frühstück. Dazu wechseln wir natürlich auch die Frühstücksbackwaren je nach Geschmack & Laune. Wir haben schon diverses durch, was wir gern essen: frische Brötchen, Aufbackbrötchen, Knack&Back Brötchen, Toasties, Toast, usw.

Letztens waren wir beim Einkaufen mal wieder auf der Suche nach etwas Leckerem. Ich war dabei schon öfter mal auf der Suche nach einem "Mohnzopf". Als ich noch bei meinen Eltern gewohnt hatte, gab es einen Bäcker, wo es dieses Weißbrot in Form eines Zopfes und mit viel Mohn oben drauf immer gab und was ich sehr lecker fand. Leider existiert dieser Bäcker schon mehrere Jahre nicht mehr.

Und weder im Brotregal in den Supermärkten, noch beim Bäcker unseres Vertrauens gab es so etwas. Also kam mir mal wieder die Idee: warum eigentlich nicht selbst machen? So schwer kann das ja nicht sein... oder?

Somit dann mal kurz die Rezepte-Seite meines Vertrauens besucht, Mohnzopf gesucht und sogar fündig geworden. Also noch kurz die Zutaten eingekauft und ausprobiert...

Sonst nehme ich für den Hefeteig für meinen Pizzaboden ja immer Trockenhefe. Diesmal gabs frische Hefe. Gibt ja viele Leute, die meinen ihnen gelingt kein Hefeteig. Ich hatte da noch nie Probleme mit. Ich glaube das A und O ist es, den Teig richtig zu kneten. Die blöden Knethaken und den Handmixer lasse ich gleich weg, das taugt eh nichts. Und anschließend in der "Peng-Schüssel" von Tupperware schön gehen lassen.

Der Teig ist jedenfalls sehr gut aufgegangen, passte so grad noch in die Schüssel. Dann den Teig schön zu einer laaaangen Wurst ausgerollt und dann in 3 Teile geteilt, schließlich wollte ich ja flechten. Eigentlich kann ich das auch. Aber mit dem Teig in der Hand musste ich doch erstmal eine Weile überlegen und probieren. Meiner Freundin ging es genauso. Aber ich habs geschafft:



Danach noch lecker mit Sahneeigelb und Mohn bestreichen/bestreuen und ab in den Ofen. Ok, der Teig besteht aus 800 Gramm Mehl, dementsprechend viel ist es wohl logischerweise auch. Dennoch war ich von DEN Ausmaßen doch etwas überrascht. Lag ja schon schräg auf dem Blech und hing trotzdem noch etwas rüber.

Ist dann aber echt super geworden, sowohl optisch (oder?), als auch geschmacklich. Seeeehr lecker! So lecker, dass ich das Ganze die Woche darauf gleich nochmal gemacht habe. Nun haben wir noch ein wenig was eingefroren.

Fischstäbchen

Mal wieder etwas Non-Nerd-Content:

Wir haben letztens Fischstäbchenbröckchen selbst gemacht. Letztens habe ich das im Fernsehen gesehen, wo es um den Vergleich von Fertigessen zu selbst gemachtem ging.

Dort haben sie gezeigt, wie man aus Fischfilet, Ei und Pankow-Paniermehl wunderbar selbst Fischstäbchen machen kann. Also haben wir es mal ausprobiert.

Und: es hat natürlich funktioniert und war -vor allem durch das Pankow-Paniermehl- sehr lecker!


Allerdings muss ich auch sagen, dass es doch ein ziemliches Gefummel war, die kleinen Fisch-Brocken einzeln zu panieren und dann zu braten. Zumindest wenn man versucht natürlich möglichst viel von der Panade am Fisch zu halten.

Von daher werde ich beim nächsten Mal wohl doch wieder dazu über gehen und das Filet im Ganzen zu panieren. Bis auf das "etwas mehr" an Panade an den Schnittkanten ändert sich ja nicht viel. Der Aufwand dürfte aber deutlich verringert werden.

Dazu gab es ebenfalls selbst gemachte Potato Wedges.
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Vario-Reibe

Ich koche ja leidenschaftlich gern und habe dafür auch allerhand brauchbares Werkzeug in unserer Küche. Was bisher immer noch gefehlt hat, war eine vernünftige Reibe oder besser gesagt Hobel. Zum Beispiel einfache Scheiben für einen Gurkensalat musste ich bisher von Hand schneiden.

In René's Testbericht über den Power Hobel habe ich ja schon gelesen, dass dieses Ding nichts taugt. Wobei ich bei solchen TV-Shopping Angeboten ja sowieso schon immer skeptisch bin. Offenbar zurecht. Vermutlich aber auch logisch: die Dinger kosten schon nichts und werden dann auch noch minutenlang im TV angepreist. Und ich glaube die Kosten für ne Werbeminute sind nicht gerade gering.

Jedenfalls hatte ich mich bei Amazon umgeschaut und bin auf die Vario-Reibe von Lurch gestoßen. Lurch war mir vom Namen her schon ein Begriff, dennoch muss man dafür offenbar kein Vermögen ausgeben.


Ich werde meinen Bericht mal so ähnlich aufbauen, wie René, also als erstes mal zur

Bedienung
Also wenn man sich "händisch" nicht völlig dämlich anstellt, würde ich die Handhabung als sehr einfach und auch intuitiv bezeichnen. Der Hobel wird mit drei Einsätzen ausgeliefert. Eine normales Schneidemesser, ein Wellenschnittmesser und einen Julienneschneider.
Am unteren Ende des Hobel ist ein Schiebeschalter, mit dem der Messereinsatz sicher im Hobel arretiert wird. Damit wackelt nichts und kann sich auch nichts lösen.

Die Schnittdicke ist stufenlos einstellbar. Dazu gibt es ein Drehrad. Am Rand ist sogar eine kleine Skala angebracht, an der man die Schnittstärke in Milimetern (zumindest grob) ablesen kann.

Weiterhin gibt es ein etwas größeres Rad, was erstmal "gesichert" ist und sich nicht drehen lässt. Dazu muss man das Rad etwas heraus ziehen, womit sich dann die Vertikalmesser aufstellen lassen.

An dem Hobel ist auf der einen Seite ein einklappbarer Fuß mit Gummibeschichtung. Die andere Seite hat ebenfalls Gummifüße. Damit ist ein einigermaßen (soweit dies einfach Gummifüße halt bewerkstelligen können) rutschsicheres Arbeiten möglich. Zusätzlich gibt es an beiden Seiten mehrere Vertiefungen, mit denen man den Hobel wirklich sicher auf einer Schüssel "einrasten" kann.

Auch der Restehalter funktioniert tadellos. Wobei auch hier immer ein kleiner Rest (auch je nach Schnittstärke) im Restehalter verbleibt, was wohl technisch nur schwierig anders zu lösen wäre. Wobei sich der Verschnitt wirklich in Grenzen hält, wie auf dem Bild mit den Pommes zu sehen ist.

Was etwas blöd ist und auch in den Amazon Rezensionen bemängelt wurde: der Resthalter hat am Rand so "Kanten". Mit denen er einerseits wohl (auch bei größeren Schneidegut) wirklich sicher auf dem Hobel bleibt, andererseits aber verhindert, dass man "Gitter" schneiden kann (dafür müsste man den Halter nach jedem Schnitt um 90° drehen). Das Problem finde ich aber vernachlässigbar.

Anwendung
Richtig getestet hatte ich ihn am Wochenende, als wir mal wieder Kartoffelgratin gegessen haben. Dafür galt es die Kartoffeln in gleichmäßige, dünne Scheiben zu verarbeiten. Dazu habe ich den Standfuß ausgeklappt und die andere Seite mit den erwähnten Kerben direkt in den Rand der Auflaufform eingehängt. Damit stand das Gerät ziemlich sicher und ich konnte fleißig los hobeln.

Wie man sieht, hat das auch sehr gut und problemlos geklappt. Kartoffeln gehören ja schon zu den etwas festeren Schneidgütern, aber auch die wurden spielend leicht geschnitten.

Eine etwas größere Kartoffel hatte ich noch über und hab damit einfach mal die Vertikalklingen getestet und Pommes geschnitten. Also den breiteren Vertikalschnitt und die größte Schnittstärke gewählt und ratz fatz hatte ich leckere Pommes:


Reinigung
Ob die Vario-Reibe spülmaschinengeeignet ist, weiß ich gar nicht. Wie René schon sagte, macht das aber vermutlich so oder so nicht viel Sinn, weil sonst die Messer stumpf werden. Außerdem haben wir gar keinen Geschirrspüler. Von daher einfach normal mit in den Abwasch. Je nachdem, was man geschnitten hat, reicht wohl wirklich das reine Abspülen unter laufendem Wasser. Für alles andere nehme ich eben die Küchenbürste dazu. Damit kann man auch mal problemlos über, bzw. zwischen den Messern bürsten. Wenn die Bürste dabei die eine oder andere Borste verliert, ist das eben so.
Den Messereinsatz kann man ja soweiso heraus nehmen und die Vertikalklingen kann man sehr gut von unten säubern, denn die Schutzkappe kann man öffnen und hat damit direkten Zugriff auf die Messer. Und durch das "einklappen" der Vertikalmesser gibt es eigentlich auch nirgends große Zwischenräume wo sich Rest verfangen könnten.


Fazit
Ich bin bisher sehr zufrieden. Der Hobel tut das was er soll und das sehr gut. Wobei ich bisher eben noch nicht viel getestet habe. Aber es gab schon Gurken, Kartoffelscheiben und Pommes. Den Preis von ca. 15 Euro finde ich auch durchaus fair.
Was mich persönlich etwas stört, ist die Aufbewahrung. Dass man so ein Gerät nicht einfach auf Zigarettenschachtelgröße zusammen klappen kann, ist mir schon klar. Leider bietet er aber keinerlei Aufbewahrungsmöglichkeit für die zwei zusätzlichen Schneideinsätze oder den Resthalter an. Somit fliegt beides lose im Schrank herum. Die Schneideinsätze dadurch natürlich auch ungeschützt vor Verletzung oder anderen harten Gegenständen, die den Klingen schaden könnten. Wenn man die zusätzlichen Schneiden irgendwie in/an den Hobel einklinken könnte, wäre das top. Leider habe ich dazu keine Möglichkeit gefunden und auch die Anleitung schweigt sich dazu aus.

Ebenso kann ich natürlich noch keinen Langzeitbericht geben, wie lang die Messer scharf bleiben oder ähnliches.
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Weihnachten rückt näher

Daher haben wir auch schonmal angefangen, uns darauf vorzubereiten...

Zuerst haben wir schon vor 2 Wochen ein bißchen Deko-Kram eingekauft, um einen kleinen Adventsteller fertig zu machen. Auf den klassischen Kranz mit 4 Kerzen verzichten wir damit zwar, aber ein wenig Spießigkeit mit wenigstens einer Kerze muss sein. Ich finde, es ist uns sehr geschmackvoll gelungen:


Auch der Weihnachts-Kaktus blüht dieses Jahr schon ganz prächtig, was wohl ein untrügliches Zeichen ist. Letztes Jahr hatte er nur eine Blüte hervorgebracht. Scheint ihm also gut zu gehen bei uns:


Zum Wochenende gabs dann auch den ersten Schnee für diesen Winter. Und das gleich in einer beachtlichen Menge. Jedenfalls wunderbar um mit der Langzeitbelichtung ein paar schöne Fotos vom Balkon in die Dunkelheit (so dunkel wars dank reflektierendem Schnee ja gar nicht) zu schießen.


Und letztendlich hatten wir uns für dieses Wochenende auch vorgenommen zu backen. Ich wollte gern Printen backen, weil ich das Rezept zufällig bekommen habe, ich es interessant fand und gerne Printen mag. Der Teig dazu sah etwas "seltsam" aus... Eigentlich hätte er auch 4 Tage ruhen sollen, was wir aber einfach mal ignoriert haben. Und offenbar hat es auch so geklappt. Schön noch ein paar Mandelsplitter drauf und zum Schluss mit Schokolade überziehen:


Außerdem sollte es dann eigentlich noch was "klassisches" zum Ausstechen geben. Hier hatten wir einen Lebkuchenteig genommen. Das Problem war nur, dass der Teig von der Konsistenz weder ausroll- noch ausstechbar war. Also haben wir versucht zu retten, was zu retten ging und den Teig einfach auf dem Blech verteilt. In Stücke schneiden konnte man hinterher ja immer noch:


Zu guter letzt hatten wir uns noch ein Knusperhäuschen besorgt und haben somit quasi gemeinsam unser erstes Eigenheim gebaut. Leider war auch hier der Teig etwas widerspenstig, so dass die Baumaterialien dann nicht so gaaaanz gut passend waren. Aber mit genug "Zement" in den Fugen ging es dann und es steht und hält alles!

Linke Seite hab ich gemacht, rechte Seite Andrea. Sollte ja nicht schön sein, hauptsache bunt! Außerdem ist das gar nicht ganz so einfach, wenn man erst das Haus aufbaut und dann dekoriert (die Sachen rutschen dann nämlich runter).
Und wenn jemand fragt: das braune Ding am Giebel ist eine EULE! Keine Katze! :-P

Was leckeres zu Essen habe ich dann hinterher auch noch gekocht: Hähnchen in Tomaten-Honig-Chili-Soße. Äußerst einfaches, aber tierisch leckeres und geniales Rezept!

Rabattkarten

Mitlerweile gibt es sie ja zu Hauf...

Teilweise muss man sich direkt anmelden, teilweise bekommt man sie als kostenlose Dreingabe zu einem Produkt: die Rabatt-, Vorteils- Spar-, wieauchimmer-karten.

Prinzipiell ist das ja auch eine sehr nette Sache, wenn man ab und an ein paar Taler sparen kann. Das Problem ist für mich ein wenig der Ruf der Karten. Nämlich dass es auch nur Datensammler sind und sie meine Gewohnheiten "ausspionieren". In vielen Fällen ist das sicher auch richtig. Und ein Stück weit vielleicht sogar berechtigt. Zu verschenken hat schließlich niemand was.

Andererseits denke ich mir aber auch oft: sollen die Unternehmen doch wissen, dass ich zu der Gruppe gehöre, die männlich, im Alter zwischen 18 und 30 ist und sich gern Wurst XYZ aufs Brot legt.

Was ich mitlerweile aber viel schwieriger finde, ist den Ãœberblick zu behalten. Wo gilt welche Karte und wo bringt sie welchen Rabatt? Und lohnt es sich?

Früher war es ja auch mal cool, wenn man ein paar Plastikkarten hat... mitlerweile habe ich im Portemonnaie aber gar keinen Platz mehr, alle Karten unter zu bringen.
Und dann jedes mal zu überlegen, wo man hingeht und welche Karte man mitnehmen muss etc. resultiert dann meist eher darin, dass man gar keine Karte dabei hat, bzw. diese nicht nutzt. Obwohl es ggf. durchaus attraktive Rabatte gäbe.
Bei Geschäften wo man sowieso regelmäßig einkauft, mag das ja noch zu koordinieren sein. Und dort lohnt sich dann auch das Punkte sammeln, so dass man bald Prämien zusammen hat. Aber bei den Karten die man eher selten nutzt, bekommt man meistens nicht mal genügend Punkte für die einfachste Prämie zusammen, bevor sie wieder verfallen.

Bei einigen Sachen lohnt sich das aber tatsächlich, wie z.B. bei unserem City 4 Two-Heft (was nicht direkt Rabattkarte ist) oder auch dem BOB-Ticket der BSAG (wo wir gar nicht wußten, dass es dieses Bonus-Heft dazu gibt), weil dort auch "hochwertige" Rabatte z.B. beim Eintritt in die Sauna drin sind, was dann doch schon eine nette Ersparnis ist. Also eigentlich umso mehr Schade, wenn man es vergisst oder nicht dabei hat.

Was mir grad mal so spontan einfällt, welche Karten ich (wir) alle haben (und halt mehr oder weniger nutze), Reihenfolge rein zufällig:
Happy Digits, Girex4u, Abocard der Tageszeitung, McDonalds (MyM), Payback, Deutschlandcard, BOB, City4Two

Da wäre ein Verbund wie bei Payback oder der Deutschlandcard natürlich wünschenswert. Andererseits bietet das dann auch wieder die Möglichkeit, ein noch dichteres Profil über den jeweiligen Kartennutzer zu erstellen.
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Rauch

Gestern abend gabs auf Pro7 ja den Film "Flight Plan" präsentiert in Dolby Digital :-).

Um das Heim-Kino-Erlebnis noch zu verbessern, habe ich mal wieder eine Portion Popcorn gemacht. Ich besitze so ein Popcorn-Ufo, wo man auch gezuckertes / karamellisiertes Popcorn mit herstellen kann. Schmeckt zwar leider noch immer noch wie aus einer "richtigen" Popcorn-Maschine, aber es ist schon recht lecker. Und vor allem zig mal besser als das trockene Popcorn aus diesen Heißluftgeräten, wo dann kein Zucker drauf ist.

Das Problem an dem Ufo ist halt nur, dass es hinterher doch ne gehörige Portion Schweinkram ist, das Ding wieder sauber zu machen und vom backigen, angebrannten Zucker zu befreien.

Außerdem muss man recht genau den Zeitpunkt abpassen, wo das meiste Corn gepoppt ist, der Rest bzw. vor allem der Zucker aber noch nicht anfängt anzubrennen...

Das ist mir gestern aber eigentlich recht gut gelungen, zumindest das Popcorn ist nicht wirklich angebrannt, weil ich es rechtzeitig umgeschüttet habe. Allerdings wird das Teil ja nicht sofort kalt, wenn man den Stecker zieht und somit ist ein wenig Zucker an der Heizschale angebrannt. Dass es bei der Herstellung generell etwas dampft, ist ja auch ganz normal. Ich hab das auch nicht gar nicht als so schlimm wahr genommen. Erst als meine Freundin aus dem Badezimmer auf einmal meinte "bei Dir in der Küche ist Smog", ist es mir auch aufgefallen...

Das wiederum hat mir dann auch unser Rauchmelder im Flur bestätigt, der plötzlich laut piepend Alarm schlug. Und dass bei ein wenig Dampf / Rauch, den ich selbst in der Küche gar nicht so bemerkt habe und der nur durch die offene Küchentür in den Flur gelangt ist.

Also ein sehr schöner Beweis, dass die Dinger funktionieren und ihren Dienst tun. Vor allem hat das auch wieder gezeigt, wie früh die wirklich auslösen und somit noch Chance und Zeit zum Handeln lassen.
Ich hatte da ja früher schonmal drüber berichtet und auch den Link zum RTL-Kinderzimmer-Brandtest (auch dort hat der Rauchmelder ausgelöst, wo mit dem Auge noch gar kein Rauch erkennbar war) eingebaut, obwohl das Video offenbar leider nicht mehr abspielbar ist.
Auch René hatte vor kurzem etwas ausführlicher über Rauchmelder berichtet.

Ich kann es also echt nur wieder empfehlen! Kosten 4-5 Euro im Supermarkt an der Kasse (oder etwas mehr im Baumarkt) und können so einfach Leben retten!

Aber: wie "entschärft" man die Dinger eigentlich am besten, wenn es ein "falscher Alarm" war? Erstmal muss man ja auf die Schnelle ein passendes armverlängerndes Utensil (z.B. einen Stuhl, ich komme nämlich nicht ohne Hilfe an die Decke) finden und zum anderen, wie bekommt man sie dann wieder still? Test-Knopf drücken half scheinbar nicht. Und mit dem Rauchmelder aus der Gefahrenzone zu gehen brachte auch nicht (schnell genug) Ruhe. Somit hab ich einfach kurz die Batterie raus genommen.
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Garderobe

Seit wir letztes Jahr in unsere Wohnung eingezogen sind, prangte ja in dieser Ecke im Flur (im Bild rechts)

noch immer ein "Loch".

Geplant war immer, dort eine passende Garderobe einzubauen. Und ich weiß gar nicht mehr warum, aber ich glaub ich hatte von Anfang an den Plan dort eine passgenaue, selbstgebaute Garderobe hinzustellen. Unter anderem, weil ich noch aus meiner Wohnung zwei Spiegel hatte, die ich nie aufgehangen habe und nun für die Garderobe verwenden wollte.

Meist ist es dann an Idee, Zeit, Lust oder dem Geld gescheitert (selbst Spanplatte kostet ja nun einiges).

Als wir letztens bei IKEA waren, hatte ich dann die passende Inspiration gefunden, wie unsere Garderobe aussehen könnte und sich auch (für mich) technisch umsetzen lässt.

Dazu kommt bald wieder der Winter mit dicken Jacken und Mänteln, die meinen Elch

an den Rand seiner Belastungsgrenze bringen.

Somit habe ich dann meinen Plan am Wochenende in die Tat umgesetzt. Kurze Skizze gemacht, Maße abgeschätzt, wie es aussehen und gut passen könnte und dann los zum Baumarkt.

Spanplatte, Umleimer und Holzdübel eingekauft. Die geplanten Spiegel waren ja wie gesagt schon vorhanden. Die Kleiderstangen sind eine alte Gardinen-Stange aus Andrea's Wohnung. Wie gut, dass wir die nicht schon entsorgt hatten. :-)

Eigentlich wollte ich das ganze fertig machen, während meine Freundin in der Stadt shoppen war... ok, das hat zeitlich dann nicht ganz gepasst, aber was solls. Alleine die ganzen Bretter mit Umleimer zu versehen, hat ja schon seine Zeit gefressen.

Mit dem Ergebnis bin ich dann aber doch sehr zufrieden und ein Stück stolz darauf. Selbst die Verbindung mit den Holzdübeln hat recht gut geklappt. Den Punkt "Schlüsselbrett/kasten" auf unserer Wohnungs-ToDo-Liste habe ich dabei auch gleich mit erschlagen.



Ich hab dabei aber festgestellt: ich brauche eigentlich eine Werkstatt mit vernünftiger Werkbank o.ä. Irgendwie war ich am Sonntag völlig im Arsch, vermutlich vom ständigen auf dem Boden rum kriechen und gebückt arbeiten (bis denn alles zusammen war und aufgerichtet werden konnte).

Jedenfalls ist es nun endlich fertig und wir haben ein schicke Garderobe "wie dafür gemacht"... logisch... ist ja auch dafür gemacht! :-D
Und ich fühl mich fürchterlich männlich! *grunz* *grunz* ;-)

Ich hab mich dabei auch nur ein bißchen verletzt... und mein Opa hat noch gefragt, ob ich denn auch ein scharfes Stecheisen mitgenommen habe. Ich würd sagen: jo. ;-)

Ökonomisch gesehen ist die Lösung auch perfekt. Die (jetzt) eingekauften Materialien kosteten gute 60 Euro. Besagtes Inspirations-Objekt von IKEA kostet 99 Euro. Für EINE Garderobe. Ich hab für den Preis beide gebaut.

Bügelbrettbezug

So, dann wie versprochen mal der kurze Erfahrungsbericht über den neuen Bügelbrettbezug.

Mal vorab, das war der Zustand VOR dem neuen Bezug:

Ein einfacher Bezug mit Gummizug unten. Schon ziemlich dünn und das Gummi sehr ausgeleiert. Die Schaumstoffpolsterung (wahrscheinlich durch die Wärme geschrumpft) war schon nicht mehr ausreichend, um das Brett komplett zu bedecken.

Somit hatte man zum einen am Rand des Bügelbretts eine kleine "Kante" (eben da, wo der Schaumstoff aufhörte) und zum anderen löste sich der Bezug immer sehr leicht, wenn man ein Wäschestück darauf drehte oder weiter schob.
Der Versuch, den Schaumstoff wieder etwas in Form zu ziehen endete wie man sieht auch nicht sehr erfolgreich.

Zuerst mal muss ich dann sagen, so wie Timo schon angeregt hatte, wäre eine anständige Bewerbung und/oder Beschreibung schon hilfreich. Es gab natürlich mehrere verschiedene Bezüge. "Cotton", "Turbo Star", "Reflecta", etc....

Was ist nun wofür gut? Vielleicht weiß die erfahrene Hausfrau(*) da ja genau bescheid. Für mich war das etwas dürftig. Und die Beschreibung auf den Packungen beschränkte sich auch nur auf 1-2 Sätze. Wozu ist nun also die Super-Gleitzone gut? Wo ist die überhaupt?

Naja, ich hatte mich dann ja für "Turbo Star" entschieden. Leider gabs den in der passenden Größe nur in rot. Aber naja, soll ja nicht schön aussehen, soll funktionieren.


Zu Hause ausgepackt, dann ein wenig Ernüchterung... der Bezug war ganz flach, also nicht an das "Umklappen" vorgeformt. Das ergibt sich nur durch das Strammziehen des Schnurzugs. Prinzipiell natürlich kein Problem, aber die Schnur ließ sich recht schwergängig durchziehen und ich hatte vorne die Spitze zusammen gekräuselt, während sich hinten am Ende noch nicht mal der "Umschlag" gebildet hatte, um es über das Brett zu ziehen.
Aber gut, man zieht das ja prinzipiell nur einmal auf und dann ist es fest. Also lässt sich das verschmerzen und vermutlich auch nicht wirklich besser lösen.

Nun gut, zum Bügeln muss ich sagen: irgendwie nicht so der Durchbruch wie erwartet / erhofft. Ist halt ein Bezug. Und das Bügeleisen ist ja eh die meiste Zeit auf der Wäsche. Aber immerhin ist die Kante am Rand (dank entfernter Schaumstoffunterlage) weg und der Bezug klappt nicht ständig hoch.

Wozu diese Super-Zone (auf dem Bild ganz links zu erkennen) nun gut ist, hab ich noch immer nicht verstanden... das ist irgendwie ein schmales Stück was noch extra beschichtet ist. Aber das wirkt eher "bremsend", als "gleitend", ist so ein wenig wie gummiert. Und was das nun bringt, steht leider auch nirgends. Vielleicht ist der Bezug dadurch weniger durchlässig und der Dampf aus dem Bügeleisen kann besser wirken? Vielleicht kann mich da ja mal jemand aufklären.

Außerdem muss ich noch sagen, dass ich noch so ein Paket Bügelbrettpolsterung nachgekauft hab. Der Bezug rühmt sich zwar mit Schaumstoffpolsterung und auf der Packung wird diese auch mit "2mm" angegeben. Bügeln geht auch, aber ich glaube fürs Bügeln und die Wäsche ist eine etwas stärkere Polsterung schon angenehmer. Also halt die "5mm" Polsterung dazu gekauft.

Vermutlich werde ich die Sachen aber alle noch wieder zurück bringen...
Am Bezug ist an der einen Ecke das Zugband nicht sauber eingenäht und löst sich dadurch. Und außerdem habe ich (leider erst hinterher) gesehen, dass es die Artikel im Internet deutlich günstiger gibt, als im hiesigen Kaufhaus in der City...

* wahlweise auch Hausmann
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Schnauze voll

Ich habe ja kein Problem mit Hausarbeit. Eigentlich teilen wir sie uns recht gut. Womit ich aber ein Problem habe: unbrauchbares Werkzeug dazu!

Am schlimmsten war es derzeit beim Bügeln... der Gummizug vom Bügelbrettbezug war schon völlig ausgeleiert. Die Schaumstofflage darunter schon "zusammengeschrumpft" und somit überhaupt nicht mehr passend. So ist bei jedem 2. drehen des Kleidungsstücks der Bezug mit abgegangen und man musste ihn wieder fest tüdeln.

Somit habe ich heute einfach mal zugeschlagen und Ersatz gekauft... "Turbo Star". Mit Spezialzone, Schaumstoff, Schnurzug und Spannclip. Also schonmal kein Gummizug mehr. Und Spezialzone für leichtes Gleiten hört sich auch gut an.

Mal sehen, ob er das hält was er verspricht...
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