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Tacos und Dip

Nicht nur, dass das Zeug ansich schon süchtig macht...

Das wird auch noch durch die Packungsgrößen forciert!

Wenn man eine Tüte Tacos und ein Glas Dip aufmacht, sind am Ende des Dips garantiert noch Tacos übrig.

Macht man dann ein neues Glas auf, ist am Ende der Tacos noch Dip übrig.

Macht man dann eine neue Tüte Tacos auf....

Ihr seht: ein Teufelskreis!
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Gewinn

So, endlich auch von mir mal wieder ein kleiner Eintrag... ich hatte zwar in letzter Zeit ein paar Sachen, die ich hätte bloggen wollen, aber dann hat doch die Motivation gefehlt.


Jedenfalls am Wochenende und eben wieder bemerkt, man nehme:
Eine handvoll Eiswürfel, 2 Schnapsgläser Milch, etwas Karamell-Sirup und ab dafür in den Mixer (oder heißt das schon Blender?). Noch ne kleine Sahnehaube drauf, dann geht es für im Schnitt 4 Euro über die Theke und fertig ist er...

der Gewinn...

ich schätze mal so um die 1000% ?

Kein Wunder, dass diese ganzen "Kaffee-Shops" im Moment aus dem Boden sprießen wie Unkraut... ich frage mich auch gerade, ob ich nicht den falschen Job habe oder in der falschen Branche arbeite...

Aber ich muss ja gestehen, dass auch ich das hin und wieder noch unterstütze, weil es nunmal einfach schweinelecker schmeckt...
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Erdbeertorte mit Baiserhaube

So, mal wieder ein wenig Content hier... Koch-Content.

Bzw. in diesem Falle eher Back-Content.

Wir waren ja auf Mallorca bei Lafer! Lichter! Lecker!, wo Horst einen sehr lecker aussehenden Erdbeer-Kuchen gebacken hat.

Den wollte ich natürlich auch mal ausprobieren, vor allem weil es mal was anderes ist, als immer nur der klassische Obstboden.

Also mal die (noch) Erdbeer-Zeit genutzt und frische Erdbeeren gekauft. Der Teig hatte mir erst etwas Probleme bereitet, bis ich kapiert hatte wie der zu machen ist. Lag aber wohl eher an mir. Backen ist halt nicht so ganz meins.

Ist dann aber super geworden (abgesehen davon, dass er in der Mitte soweit aufgegangen ist und dann so eine Kuppel hatte).



Dann die Erdbeeren vorbereitet und auf den leicht ausgekühlten Boden gelegt. Anschließend den Baiser gerührt und die Masse auf die Erdbeeren gegeben.



Im Ofen sah es schon sehr lecker aus, fertig dann aber erst recht:


Leider sind die Erdbeeren etwas matschig geworden. Ich weiß nicht genau, ob sie etwas zu lang im Ofen waren (der Baiser musste ja fest und braun werden) oder ob es einfach daran lag, dass sie so frisch und reif waren.

Jedenfalls hat es dem Geschmack keinen Abbruch getan. War sehr lecker.
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Selbstgemachte Ravioli

Was mich in der Küche auch schon länger gereizt hatte war: Nudeln selbst machen. Irgendwie hatte ich immer im Hinterkopf (meist aus irgendwelchen Kochsendungen), dass dies ja ziemlich schwierig sei, man eine Nudelmaschine braucht, die Nudeln erst trocknen müssen und all so ein kompliziertes Zeug.

Letztens bei "Lanz kocht" hatte ich es aber mal wieder gesehen und es sah gar nicht so schwer aus. Außerdem wußte ich von meinem Kumpel, dass dessen Freundin sich mal so ein Ravioli-Mach-Dingens von Tupperware gekauft, aber noch nie wirklich benutzt hat.

Also habe ich mir das einfach mal ausgeliehen und ein Rezept gesucht. Gefüllt werden sollten die Ravioli mit Lachs.

Den Teig anzurühren, bzw. zu kneten war dann auch wirklich nicht schwer. Aber auch hier habe ich den Handmixer gleich weg gelassen und es mit den Händen gemacht. Danach dann kurz den Lachs mit Frischkäse durch den Pürierstab geschoben und die Füllung gemacht.

Meine Freundin hat währenddessen eine leckere Weinsoße dazu gekocht.

Ich habe mich dann damit rum geschlagen, den Teig auszurollen, über dieses Ravioli-Mach-Dingens zu legen. Dann die kleinen Häufchen für die Füllung drauf. Eine zweite Teigbahn zum verschließen und dann einmal mit der Flasche drüber gerollt, um die einzelnen Ravioli zu bekommen:



Das ganze wäre vermutlich auch sehr viel einfacher gewesen, wenn ich eine Nudelmaschine oder wenigstens ein richtiges Nudelholz gehabt hätte. Seit ich ausgezogen bin, dient mir nämlich eine (noch volle) Becksflasche (ohne Etikett) als Nudelholz zum ausrollen von Pizzateig & Co. Für die meisten Zwecke ist das auch völlig ausreichend. Für den zähen Nudelteig und vor allem, um ihn möglichst dünn zu bekommen, war das dann doch nicht so das Wahre.

Trotzdem hat es eigentlich vergleichsweise gut geklappt. Etwas Fummelarbeit, aber wie gesagt, mit dem richtigen Werkzeug gehts bestimmt besser. Und das Ergebnis hat sich eigentlich auch gelohnt:



Sieht aus wie Ravioli, oder? ;-) Schmeckte auch so. Wirklich sehr lecker, weil halt frisch. Vor allem gefiel mir aber auch die Füllung, die herrlich kräftig nach Lachs geschmeckt hat.

Die ebenso sehr leckere Weinsoße hat dazu super gepasst.

Auch so eine Sache, die die Bewertung "machen wir nochmal wieder" bekommen hat. Und eigentlich ist Nudeln machen nun wirklich kein Hexenwerk. Der Teig ist ruckzuck zusammen geknetet. Und da ich uns jetzt erstmal ein Nudelholz
und sogar eine Nudelmaschine
bei Amazon geordert habe, sollte das in Zukunft auch noch deutlich einfacher gehen.

Ich glaube, das nächste wird dann eine kleine Friteuse für zu Hause... Pommes und solche Sachen schmecken daraus einfach noch eine Nummer besser als aus dem Backofen (auch wenn es vielleicht etwas fettiger ist). Außerdem kann man damit ja auch schön andere Dinge frittieren.

Wie z.B. Sonntag abend wieder in der (Promi-)Kocharena gesehen. Die Show ist einfach die genialste Kochshow im TV. Gestern habe ich mich vor allem bei Roberto Blanco wieder köstlich amüsiert. :-)

Mohnzopf

Das Wochenende nutzen meine Freundin und ich eigentlich immer für ein gemütliches, ausgiebiges Frühstück. Dazu wechseln wir natürlich auch die Frühstücksbackwaren je nach Geschmack & Laune. Wir haben schon diverses durch, was wir gern essen: frische Brötchen, Aufbackbrötchen, Knack&Back Brötchen, Toasties, Toast, usw.

Letztens waren wir beim Einkaufen mal wieder auf der Suche nach etwas Leckerem. Ich war dabei schon öfter mal auf der Suche nach einem "Mohnzopf". Als ich noch bei meinen Eltern gewohnt hatte, gab es einen Bäcker, wo es dieses Weißbrot in Form eines Zopfes und mit viel Mohn oben drauf immer gab und was ich sehr lecker fand. Leider existiert dieser Bäcker schon mehrere Jahre nicht mehr.

Und weder im Brotregal in den Supermärkten, noch beim Bäcker unseres Vertrauens gab es so etwas. Also kam mir mal wieder die Idee: warum eigentlich nicht selbst machen? So schwer kann das ja nicht sein... oder?

Somit dann mal kurz die Rezepte-Seite meines Vertrauens besucht, Mohnzopf gesucht und sogar fündig geworden. Also noch kurz die Zutaten eingekauft und ausprobiert...

Sonst nehme ich für den Hefeteig für meinen Pizzaboden ja immer Trockenhefe. Diesmal gabs frische Hefe. Gibt ja viele Leute, die meinen ihnen gelingt kein Hefeteig. Ich hatte da noch nie Probleme mit. Ich glaube das A und O ist es, den Teig richtig zu kneten. Die blöden Knethaken und den Handmixer lasse ich gleich weg, das taugt eh nichts. Und anschließend in der "Peng-Schüssel" von Tupperware schön gehen lassen.

Der Teig ist jedenfalls sehr gut aufgegangen, passte so grad noch in die Schüssel. Dann den Teig schön zu einer laaaangen Wurst ausgerollt und dann in 3 Teile geteilt, schließlich wollte ich ja flechten. Eigentlich kann ich das auch. Aber mit dem Teig in der Hand musste ich doch erstmal eine Weile überlegen und probieren. Meiner Freundin ging es genauso. Aber ich habs geschafft:



Danach noch lecker mit Sahneeigelb und Mohn bestreichen/bestreuen und ab in den Ofen. Ok, der Teig besteht aus 800 Gramm Mehl, dementsprechend viel ist es wohl logischerweise auch. Dennoch war ich von DEN Ausmaßen doch etwas überrascht. Lag ja schon schräg auf dem Blech und hing trotzdem noch etwas rüber.

Ist dann aber echt super geworden, sowohl optisch (oder?), als auch geschmacklich. Seeeehr lecker! So lecker, dass ich das Ganze die Woche darauf gleich nochmal gemacht habe. Nun haben wir noch ein wenig was eingefroren.

Fischstäbchen

Mal wieder etwas Non-Nerd-Content:

Wir haben letztens Fischstäbchenbröckchen selbst gemacht. Letztens habe ich das im Fernsehen gesehen, wo es um den Vergleich von Fertigessen zu selbst gemachtem ging.

Dort haben sie gezeigt, wie man aus Fischfilet, Ei und Pankow-Paniermehl wunderbar selbst Fischstäbchen machen kann. Also haben wir es mal ausprobiert.

Und: es hat natürlich funktioniert und war -vor allem durch das Pankow-Paniermehl- sehr lecker!


Allerdings muss ich auch sagen, dass es doch ein ziemliches Gefummel war, die kleinen Fisch-Brocken einzeln zu panieren und dann zu braten. Zumindest wenn man versucht natürlich möglichst viel von der Panade am Fisch zu halten.

Von daher werde ich beim nächsten Mal wohl doch wieder dazu über gehen und das Filet im Ganzen zu panieren. Bis auf das "etwas mehr" an Panade an den Schnittkanten ändert sich ja nicht viel. Der Aufwand dürfte aber deutlich verringert werden.

Dazu gab es ebenfalls selbst gemachte Potato Wedges.
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Weihnachten rückt näher

Daher haben wir auch schonmal angefangen, uns darauf vorzubereiten...

Zuerst haben wir schon vor 2 Wochen ein bißchen Deko-Kram eingekauft, um einen kleinen Adventsteller fertig zu machen. Auf den klassischen Kranz mit 4 Kerzen verzichten wir damit zwar, aber ein wenig Spießigkeit mit wenigstens einer Kerze muss sein. Ich finde, es ist uns sehr geschmackvoll gelungen:


Auch der Weihnachts-Kaktus blüht dieses Jahr schon ganz prächtig, was wohl ein untrügliches Zeichen ist. Letztes Jahr hatte er nur eine Blüte hervorgebracht. Scheint ihm also gut zu gehen bei uns:


Zum Wochenende gabs dann auch den ersten Schnee für diesen Winter. Und das gleich in einer beachtlichen Menge. Jedenfalls wunderbar um mit der Langzeitbelichtung ein paar schöne Fotos vom Balkon in die Dunkelheit (so dunkel wars dank reflektierendem Schnee ja gar nicht) zu schießen.


Und letztendlich hatten wir uns für dieses Wochenende auch vorgenommen zu backen. Ich wollte gern Printen backen, weil ich das Rezept zufällig bekommen habe, ich es interessant fand und gerne Printen mag. Der Teig dazu sah etwas "seltsam" aus... Eigentlich hätte er auch 4 Tage ruhen sollen, was wir aber einfach mal ignoriert haben. Und offenbar hat es auch so geklappt. Schön noch ein paar Mandelsplitter drauf und zum Schluss mit Schokolade überziehen:


Außerdem sollte es dann eigentlich noch was "klassisches" zum Ausstechen geben. Hier hatten wir einen Lebkuchenteig genommen. Das Problem war nur, dass der Teig von der Konsistenz weder ausroll- noch ausstechbar war. Also haben wir versucht zu retten, was zu retten ging und den Teig einfach auf dem Blech verteilt. In Stücke schneiden konnte man hinterher ja immer noch:


Zu guter letzt hatten wir uns noch ein Knusperhäuschen besorgt und haben somit quasi gemeinsam unser erstes Eigenheim gebaut. Leider war auch hier der Teig etwas widerspenstig, so dass die Baumaterialien dann nicht so gaaaanz gut passend waren. Aber mit genug "Zement" in den Fugen ging es dann und es steht und hält alles!

Linke Seite hab ich gemacht, rechte Seite Andrea. Sollte ja nicht schön sein, hauptsache bunt! Außerdem ist das gar nicht ganz so einfach, wenn man erst das Haus aufbaut und dann dekoriert (die Sachen rutschen dann nämlich runter).
Und wenn jemand fragt: das braune Ding am Giebel ist eine EULE! Keine Katze! :-P

Was leckeres zu Essen habe ich dann hinterher auch noch gekocht: Hähnchen in Tomaten-Honig-Chili-Soße. Äußerst einfaches, aber tierisch leckeres und geniales Rezept!

Blind Dinner

So, am Freitag war es endlich soweit und wir konnten den Rest meines Geburtstagsgeschenkes an meine Freundin einlösen.

Wir waren im Bremer Universum zum "Dinner im Dunkeln".

Ich fand sowas schon immer interessant, jedoch hatte mich der Preis bisher etwas abgeschreckt. Aber als besonderes Geburtstagsgeschenk war es es dann mal wert.

Für meine Freundin war es eine Überraschung, sie wußte nur dass es ein "besonderes Dinner" wird. Und selbst als wir am Universum ankamen, wußte sie noch nicht, um welche Art von Dinner es sich handelt. Sie hatte sich zwar etwas gewundert, dass ich gesagt hatte, sie müsste sich nicht sooo schick machen, aber ich wollte ja auch nicht verraten, dass es nachher beim Essen eh keiner sieht, was sie an hat. :-)

Das ganze war jedenfalls sehr spannend und eine super interessante Erfahrung. Zuerst gab es zur Begrüßung einen Sekt und ein paar Gegenstände aus dem Leben von Sehbehinderten oder Blinden, wie der Blindenstock, Brettspiele etc. zu begutachten.

Danach wurden wir dann auch schon unserem sehbehinderten (5% Restsicht) Betreuer zugewiesen, der uns im Entenmarsch (Hand auf die Schulter des Vordermanns) in den Dinner-Raum geführt hat. Darin war es natürlich stockdunkel. Die Türspalten waren abgeklebt und der Haupteingang wurde durch mehrere dunkle Vorhänge abgeschottet, so dass man wirklich nichts erkennen konnte.

Wir hatten einen angenehm kleinen 4er-Tisch am Rande des Raumes, wo es dann nicht so laut war und man auch ein paar interessante Gespräche mit dem Betreuer führen konnte.

Somit gab es dann im Dunkeln ein drei Gänge Menü. Und das ist wirklich gar nicht so einfach... wenn man nicht sieht, was man tut... die Vorspeise habe ich noch mehr mit den Fingern und der Gabel gegessen. Ich war kurz davor, komplett mit den Fingern zu essen, sieht ja keiner. :-D

Beim Hauptgericht habe ich dann größtenteils mit Messer und Gabel gegessen. Vermutlich die optimale Lösung, um abzunehmen, so oft wie ich mir die leere Gabel in den Mund gesteckt habe...
Aber auch interessant, wie man sich doch auf seine Sinne und Gewohnheiten verlassen kann, habe ich beim Schneiden des Fleisches gemerkt. Man konnte ja nicht sehen, wo es liegt oder wie groß es ist. Also "irgendwo" rein gepiekst und wie üblich vor der Gabel abgeschnitten. Als ich dann die Gabel anhob, merkte ich vom Gewicht her allerdings, dass ich trotz abschneiden noch immer ein "halbes Schwein" an der Gabel hatte. Also nochmal an der anderen Seite schneiden usw.

Das Dessert war dann relativ einfach, weil es eine in einem Glas servierte Creme war, die man nur löffeln brauchte.

Auch waren wir an unserem Tisch recht gut mit dem heraus schmecken, was wir dort gegessen haben. Wenn man das nämlich nicht sieht, ist es gar nicht so einfach. Dazu kam, dass recht ausgefallene Dinge dabei waren, wie Spinat-Pannacotta, Kartoffelstroh und Kichererbsen.

Hinterher durfte man sich dann natürlich im Hellen anschauen, was man da gegessen hat und wie es aussah. Außerdem auch, wie der Raum aussah.

Genauso hat man dann seine Tischnachbarn nochmal genau anschauen können. Man hat sich zwar vorher bei der Zuteilung der Gruppe kurz gesehen, aber da hatte man die beiden nur kurz von hinten gesehen und dann ging es ja schon ins Dunkle. Jedenfalls ist es halt echt interessant, wie man sich Leute oft doch ganz anders vorstellt (kennt man vielleicht höchstens aus dem Berufsleben, wo man mit Leuten nur per Telefon/Mail kontakt hat und dann irgendwann mal persönlich kennen lernt), aber auch wie unvoreingenommen man plötzlich ist, wenn man sich keine optischen Vorurteile bilden kann.

Ich habe ja bereits ein wenig Erfahrung im Umgang mit Blinden, weil ich einen blinden Bekannten am PC betreue, wenn er Probleme beim Onlinebanking, eMails schreiben o.ä. hat. Somit ist man für gewisse Dinge schon sensibilisiert. Aber trotzdem ist es natürlich völlig neu, so eine Erfahrung mal selbst zu machen.

Also auch wenn es nicht ganz billig ist, kann ich so etwas nur jedem empfehlen. Die sind übrigens immer schon recht gut ausverkauft, also schnell noch einen Termin sichern!

Nachtrag:
Was ich noch vergessen habe zu erzählen: Auch sehr interessant war das Thema "Suggestion". Machte sich beim Dessert bemerkbar. Ich hatte natürlich erstmal ein wenig gefühlt, was mich da erwartet. Und zu fühlen war, dass es oben mit "Krümeln" garniert war. Beim Ablecken der Finger schmeckte es dann für mich irgendwie nach Kokos und passte auch von der Konsistenz her.
Kurze Zeit später verkündete aber die Tischnachbarin, dass ja Schokostreusel oben drauf wären. Und auch meine Freundin stimmte zu "Ja, Schokostreusel". Und plötzlich passte auch für mich der Geschmack zu Schokostreusel.
Die große Überraschung gab es dann beim Betrachten der Speisen im Hellen: es waren Pistazien-Splitter!

Brot gebacken

Backen ist ja eigentlich nicht ganz so meins... ich koche ja lieber.

Mein Kollege empfahl mir aber ein Rezept für ein sehr leckeres Brot. Und zwar Buchweizen-Dinkel-Brot. Das wollte ich dann einfach mal ausprobieren und hab mich gestern mit den nötigen Zutaten eingedeckt.

Und es ist sehr lecker und recht fluffig geworden:


Zwar geschmacklich jetzt nichts sooo besonderes, aber immerhin selbst gebacken und gesund usw. :-) Wird wohl auch noch ein bißchen dunkler und vom Geschmack her anders, wenn man Dinkelvollkorn-Mehl benutzt. Ich hatte nur Dinkelmehl bekommen.
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Paprika

aus eigenem Anbau!

Im Sommer hatte meine Freundin für unseren Blumenkasten eine Paprika-Pflanze gekauft. Damals noch so ca 15-20 cm groß. Und irgendwie hatte ich nicht wirklich die Erwartung, dass wir davon mal ernsthaft Paprika ernten können.

Über den Sommer ist aus dem Pflänzchen aber ein beachtlicher kleiner "Baum" geworden, den ich zwischendurch schon kräftig stützen musste, damit er nicht mitsamt dem Blumenkasten über Kopf geht. Hätten wir das gewußt, hätte er gleich einen eigenen etwas größeren Topf bekommen.

Die warmen Tage sind aber so langsam vorbei und unsere Tomatenpflanze hat sich auch erledigt, so dass der Topf frei geworden ist und die Paprika umgepflanzt, zurück geschnitten und nach drinnen gewandert ist.

Immerhin trägt sie noch recht gut und die Früchte werden langsam schön rot. Wobei auf dem Schild "gelbe Paprika" stand...



Wir haben sogar schon welche geerntet und sie schmeckten sehr gut. Eigentlich wie gekauft (bzw. besser weil ist ja selbst angebaut :-)).

Nur die Form ist noch etwas gewöhnungsbedürftig und nicht so einfach zu verarbeiten.

Hat jemand ne Idee, wie man die dazu bringt, eher so klassisch zu wachsen? Und kann man den Baum nun irgendwie überwintern, damit es nächstes Jahr wieder Paprika gibt oder hat sich das erledigt, wenn er abgeerntet ist?

Geburtstagsfeierei

Meine Freundin und ich hatten ja kürzlich Geburtstag. Ja, hier ist übrigens meine Amazon-Wunschliste, ich nehme auch gern noch nachträglich Geschenke an. ;-)

Dazu wollte ich auch noch kurz den leckeren Kuchen (Schoko-Crossies-Torte), den meine Freundin mir zu meinem Geburtstag gebacken hatte nicht unerwähnt lassen:

Darüber habe ich mich natürlich sehr gefreut, danke mein Schatz!

Jedenfalls haben wir nun am Wochenende unsere Geburtstage mit unseren Familien gefeiert. Insgesamt waren wir somit 17 Personen, was schon eine gewisse Herausforderung ist. Wir wollten ja auch das ganze Programm mit Kaffee & Kuchen, Abendessen, Käseplatte und Knabbersachen. Genauso muss man ja erstmal 17 Personen mit Sitzplätzen versorgen.

Aber zum Glück haben wir ja ein recht großes Wohnzimmer und meine Familie hat auch einen großen Tisch und haufenweise Klappstühle.

Somit haben wir also am Freitag nachmittag angefangen zu Backen und zu Kochen. Meine Freundin hat 3 Kuchen gebacken und ich hab währenddessen die Suppe gekocht und den Hefeteig für die Pizzaschnecken vorbereitet.

Eigentlich hat auch alles sehr gut geklappt und es hat Spaß gemacht, zusammen in der Küche zu werkeln. Es ging auch relativ gut von der Hand. Allerdings waren wir abends natürlich trotzdem ziemlich fertig. Ich sogar so sehr, dass ich auf dem Sofa noch ne Runde eingepennt bin...

Am Samstag hatten wir dafür dann nicht mehr soo viel zu tun, nur noch Aufbauen, Eindecken, Sahne schlagen etc.


Hier der leckere Kuchen:


Die Pizzasuppe fürs Abendessen:


Und die Pizzaschnecken:

Damit sich die Scheiben besser schneiden lassen, hatte ich die aufgerollte Pizza kurz angefroren. Im rohen Zustand sieht so eine Scheibe ein wenig aus wie aus Körperwelten, oder? :-) Fertig sahen sie dafür umso leckerer aus.

Dazu gabs dann noch Mozzarella-Tomaten, Basilikum-Balsamico-Dressing aus dem Flavour Shaker und Tomaten-Blätterteig-Quadrate Rechtecke.


Fotos von der Feier haben wir natürlich auch, aber Ihr wisst ja, die Persönlichkeitsrechte usw... ;-)

Jedenfalls denke ich, dass sich alle prächtig amüsiert haben und das Essen wohl auch geschmeckt hat. Die Pizzaschnecken und Tomaten-Quadrate waren ruck zuck alle und die Suppe wurde auch gut dezimiert. Nach dem Essen gabs dann ja noch eine Käseplatte. Käse schließt ja bekanntlich den Magen.


Die "Ausbeute" des Abends: schöne Geschenke, ein paar schöne Blumensträuße und ein großer Haufen Abwasch.


Außerdem hab ich mir an dem Abend noch ein cooles Branding zugelegt. Merke: das heiße Ofenrost nicht auf dem Unterarm "abstellen". Dafür hat das irgendwie was vom Wacken-Logo, oder? Bin ich jetzt cool?

Filettyp

"Ich bin ja mehr so der Filettyp", hatte ich zu meiner Freundin gesagt. Nachdem sie sich mal wieder darüber lustig gemacht hatte, wie ich meine Wassermelone esse:

Mit einem Messer schneide ich mundgerechte Stücke ab und pule soweit möglich mit der Messerspitze die Kerne aus dem Fruchtfleisch, so dass man das saftige Stück Melone dann genießen kann, ohne auf den Kernen rum zu kauen.

(wer jetzt Appetit auf lecker Wassermelone hat: *ätsch* WIR haben welche mit und werden sie in der Mittagspause genießen! ;-))

Ich finds halt eher eklig auf den Kernen rum zu beißen und esse diese auch nicht mit. Genauso wenig wie bei Äpfeln (gibt ja auch da Leute, die einen Apfel komplett inkl. Kerngehäuse essen).

Und ja, ich esse auch Fisch lieber als Filet und Fleisch lieber als Schnitzel, statt Kotelett mit Knochen. Meine Freundin übrigens auch. Aber da ist es wahrscheinlich was GAAAAANZ anderes... :-P

Ich bin halt eher der Filettyp!
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Belegte Brötchen

Ist eigentlich schonmal jemandem aufgefallen, dass man nirgends (zumindest habe ich es noch nicht gesehen) belegte Brötchen mit Marmelade oder Nutella bekommt?

Warum eigentlich nicht?

Ich denke, die meisten Leute frühstücken sonst zu Hause Brötchen ja eher "süß".

Gut, meistens sind belegte Brötchen ja eher zum Mitnehmen und für unterwegs gedacht. Da könnte die Marmelade natürlich aus dem Brötchen raus laufen. Aber sonst? Außerdem ist das ja eigentlich das Problem des Käufers... ich kann ja auch ne Curry-Wurst mit dick Ketchup kaufen, obwohl mir der auf die Kleidung kleckern könnte.

Und Nutella ist ja auch eher unflüssig und wird so schnell nicht raus laufen.

Außerdem kann die Remoulade o.ä., die sonst oft auf der Wurst ist, auch aus dem Brötchen quetschen (schon selbst erlebt).

Fragen über Fragen...
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Wetteinsatz / Wetteinlösung

Am Sonntag waren wir bei einem gut befreundeten Pärchen eingeladen. Zuerst war eigentlich Kino angedacht, dann haben wir aber doch auf ne Runde zusammen setzen und schnacken umdisponiert.

Dieses Pärchen hat letztes Jahr ebenfalls eine Wohnung renoviert und wollte zusammen ziehen. Sie haben aber deutlich vor uns damit begonnen. Als es dann bei uns auch ernst wurde, kamen schon die ersten scherzhaften Sprüche auf: "wir sind bestimmt eher fertig als ihr".

Als wir uns dann "sicher" waren, zu gewinnen, haben wir schnell eine Wette drauß gemacht. :-) Ok, sie hatten etwas widrigere Umstände als wir, aber da können wir ja nunmal nichts für. Ein Wetteinsatz stand auch zuerst gar nicht fest. Ging einfach nur ums Prinzip.

Nachdem wir dann wirklich gewonnen hatten, haben wir uns auf eine Essen-Einladung als Wetteinsatz geeinigt, den die beiden dann am Sonntag bei der Gelegenheit eingelöst haben.

Jedenfalls gab es leckeren Lachs unter einer Kräuterkruste an Kartoffelpüree mit Pinienkernen und einer Frischkäsesoße. Genau kann ich den Namen leider nicht mehr wieder geben. War jedenfalls sehr lecker. Und da die Dame des Hauses was "biologisches" studiert, hatte sie ein paar lustige Tricks auf Lager, wie z.B. rotes Kartoffelpüree oder Tomatenwürfel, die zwar rot waren und nach Tomate geschmeckt haben, aber nicht die Konsistenz wie Tomaten hatten.

Jedenfalls müssen wir uns jetzt mal einen Termin für die Revanch ausgucken. Schließlich müssen die beiden unsere Wohnung ja auch noch begutachten.
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Fremdgegangen

Ja, ich muss es gestehen... ich war böse, ich habe es getan. Ich bin meiner Liebsten* fremd gegangen.

Es ist schon eine Weile her, dass ich sie kennengelernt habe. Ich sah sie und sie war mir sofort sympathisch. Erst zögerte ich, doch dann war die Versuchung zu groß. Man kann es ja mal probieren dachte ich mir. Gibt ja nichts zu verlieren.

Also nahm ich sie mit nach Hause. Wir machten es uns auf dem Sofa bequem. Und nach einer kurzen Aufwärmphase kamen wir uns dann auch schon näher.

Schließlich fing ich an, sie zu vernaschen. Erst langsam, dann immer schneller. Sie schmolz förmlich in meinen Händen dahin.

Je länger ich an ihr naschte, desto flüssiger wurde sie. Es war einfach traumhaft. Und sie schmeckte so gut!

Dabei weiß ich mitlerweile schon gar nicht mehr so genau, wie sie eigentlich hieß.

Als ich mit ihr fertig war, schloss ich den Deckel wieder, brachte den Becher in den gelben Sack und den Löffel in die Spüle. Nachdem ich SIE vernascht hatte... die Eiscreme von Plus. Ich glaube sie heißt "Jack's Eiscreme" oder so. Und es ist sowas ähnliches wie Ben & Jerrys (das eigentlich beste Eis der Welt). Es gibt sie auch in so 500ml Bechern in verschiedenen Geschmacksrichtungen. Ebenfalls mit Schoko- und Nussstückchen, Karamel und lauter so Leckereien. Schmeckt eigentlich auch sehr gut. Dabei ist das Ganze natürlich ne Ecke günstiger als das Original.

Somit bereue ich nichts und werde es sicher wieder tun! ;-) Allerdings muss ich auch sagen, dass das Original vielleicht trotzdem noch einen Tick besser ist und ich es sicher auch in Zukunft nicht verschmähen werde.

* meiner liebsten Eiscreme
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